Deinen eigenen Laden eröffnen – So klappt’s mit deinem Business!
- Max Gabriel
- 3. März
- 3 Min. Lesezeit

Ein eigenes Geschäft eröffnen – das klingt nach Freiheit, Selbstverwirklichung und Erfolg. Aber was braucht es wirklich, um eine Ladenfläche zu mieten, Kund*innen zu begeistern und langfristig profitabel zu sein? In diesem Guide erfährst du Schritt für Schritt, wie du deinen Traumladen aufbaust.
1. Die Idee: Was soll dein Laden anbieten?
Bevor du dich ins Abenteuer Selbstständigkeit stürzt, solltest du dir eine entscheidende Frage stellen: Was soll dein Laden verkaufen?
Einzigartige Mode oder nachhaltige Kleidung?
Hochwertige Lebensmittel oder Spezialitäten aus der Region?
Deko-Artikel, Kunst oder handgemachte Produkte?
Ein Concept Store, der verschiedene Lifestyle-Produkte kombiniert?
Wichtig: Deine Geschäftsidee sollte nicht nur zu dir passen, sondern auch eine Marktlücke füllen oder eine besondere Zielgruppe ansprechen. Schau dir an, was in deiner Stadt oder deinem Viertel fehlt – vielleicht kannst du genau diese Lücke füllen!
2. Der perfekte Standort – wo soll dein Laden hin?
Die Wahl des Standorts ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Prüfe folgende Punkte:
✅ Laufkundschaft: Ist genug potenzielle Kundschaft in der Nähe?
✅ Konkurrenz: Gibt es bereits viele ähnliche Läden in der Umgebung?
✅ Mietkosten: Ist die Miete bezahlbar und passt ins Budget?
✅ Erreichbarkeit: Gibt es Parkplätze oder gute ÖPNV-Anbindungen?
💡 Tipp: Eine stark frequentierte Einkaufsstraße ist nicht immer die beste Wahl. Manchmal sind aufstrebende Stadtviertel mit moderater Miete und wachsendem Trend-Potenzial die bessere Option!
3. Rechtliches & Formalitäten – dein Business offiziell machen
Hier die wichtigsten Schritte, die du nicht vergessen darfst:
✅ Gewerbeanmeldung
Bevor du durchstartest, musst du dein Gewerbe anmelden. Die Kosten variieren je nach Stadt, liegen aber meist zwischen 10 € und 65 €.
✅ Handelsregistereintrag
Wenn du eine Kapitalgesellschaft (z. B. GmbH oder UG) gründest, musst du dich ins Handelsregister eintragen lassen. Dies kann inklusive Notarkosten zwischen 170 € und 820 € kosten.
✅ Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft
Als Ladenbetreiber*in bist du verpflichtet, einer Berufsgenossenschaft beizutreten. Für den Einzelhandel ist das meist die BGHW (Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik).
✅ Genehmigungen & Vorschriften
Je nach Branche brauchst du spezielle Genehmigungen, z. B.:
Hygieneverordnung (bei Lebensmitteln)
Bau- und Nutzungsgenehmigung (bei Umbauten)
Jugendschutzbestimmungen (z. B. bei Alkohol oder Tabakwaren)
4. Businessplan – dein Schlüssel zum Erfolg
Ein solider Businessplan hilft dir, dein Konzept auszuarbeiten und Investoren oder Banken zu überzeugen. Diese Punkte gehören rein:
📌 Zusammenfassung: Kurz und knackig – worum geht es in deinem Geschäft?
📌 Geschäftsidee & Konzept: Was bietest du an, und was macht dich einzigartig?
📌 Marktanalyse: Wer sind deine Kundinnen, und wie sieht der Wettbewerb aus?
📌 Standortwahl: Warum ist dieser Standort optimal für dein Geschäft?
📌 Marketing & Vertrieb: Wie möchtest du Kundinnen gewinnen?
📌 Finanzplanung: Welche Kosten kommen auf dich zu, und wie finanzierst du dein Vorhaben?
💡 Extra-Tipp: Banken und Förderinstitute fordern einen Businessplan, bevor sie Kredite vergeben. Also investiere hier etwas Zeit!
5. Die Kosten – was kommt auf dich zu?
Die Eröffnung eines Ladens erfordert Kapital. Hier die wichtigsten Kostenpunkte:
💰 Gründungskosten (Gewerbeanmeldung, Notar, Handelsregister)
💰 Ladenmiete & Kaution
💰 Umbau- & Renovierungskosten
💰 Einrichtung & Ausstattung (Regale, Kasse, Deko, Beleuchtung)
💰 Warenbestand & Lieferantenkosten
💰 Versicherungen (Betriebshaftpflicht, Inventarversicherung)
💰 Laufende Kosten (Miete, Strom, Personal, Werbung, Steuerberater)
💡 Tipp: Plane ein finanzielles Polster ein – gerade am Anfang kann es dauern, bis du genügend Umsatz machst!
6. Finanzierung – woher kommt das Geld?
Falls du nicht genug Eigenkapital hast, gibt es verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten:
🏦 Bankkredite: Mit einem überzeugenden Businessplan kannst du einen Gründerkredit beantragen.
🎯 Förderprogramme: Es gibt regionale und bundesweite Förderungen für Gründer*innen.
💡 Investoren oder Crowdfunding: Je nach Konzept kann auch eine Finanzierung durch Investoren oder eine Crowdfunding-Kampagne sinnvoll sein.
7. Marketing & Kundengewinnung
Jetzt geht’s darum, Kund*innen in deinen Laden zu holen! Nutze verschiedene Kanäle:
📣 Social Media (Instagram, Facebook, TikTok) – teile Fotos, Aktionen & Behind-the-Scenes!
📍 Google My Business – für eine bessere Sichtbarkeit in der Suche.
🛍 Eröffnungsaktion – Rabatte, Giveaways oder Events ziehen Kundschaft an.
💌 Lokal werben – Flyer, Zeitungsanzeigen oder Kooperationen mit anderen Geschäften.
💡 Tipp: Falls du einen Online-Shop parallel betreiben möchtest, starte mit einer einfachen Website oder nutze Plattformen wie Etsy oder Shopify!
8. Eröffnung – der große Tag! 🎉
Endlich ist es soweit! Plane eine unvergessliche Eröffnung:
🎈 Event planen – Livemusik, Prosecco oder eine kleine Modenschau?
🎁 Aktionen anbieten – Rabatte oder Geschenke für die ersten Kund*innen.
📸 Fotos & Videos für Social Media – Mach dein Opening zu einem echten Highlight!
💡 Tipp: Nach der Eröffnung ist vor der Optimierung! Bitte deine Kund*innen um Feedback und optimiere dein Angebot laufend.
Fazit: Dein Traumladen – jetzt starten! 🚀
Ein eigenes Geschäft zu eröffnen ist ein großer Schritt, aber mit der richtigen Planung, einer guten Idee und etwas Durchhaltevermögen kann es klappen!
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